Dieses Jahr ist die Kindertagesstätte in Grebenstein an 38 Tagen geschlossen. Die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung ist der Meinung, dass das zu oft ist und sieht dabei insbesondere Probleme für alleinerziehende Eltern oder Elterpaare, bei denen beide Partner berufstätig sind. Auch die 17 Tage „Notbetreuung“, die in dieser Zeit angeboten werden, ändern daran nichts. Die Kinder werden dann in anderen, für sie fremden Gruppen untergebracht und das ist oftmals für die Kinder ein Problem. Die SPD wollte, dass der Magistrat ein Konzept erstellt, wie die Schließtage verringert oder ganz abgeschafft werden können. Es sollte insbesondere dabei geprüft werden, ob dazu weitere Stellen in der Kindertagesstätte erforderlich sind und welche Kosten dabei entstehen. Der Antrag wurde mit der Stimmenmehrheit von CDU und GSD abgelehnt. Beide Fraktionen waren der Meinung, dass die Notbetreuung ausreichend ist und es keinen Bedarf für eine Reduzierung der Schließzeiten gibt. Zudem sei kein Geld dafür da und es wäre sehr schwer, weitere Erzierher*innen auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Die SPD bedauert die Ablehnung sehr und wird sich auch in Zukunft weiterhin für die Belange der Eltern und der Kinder in der Kindertagesstätte einsetzen.