Über einen Zeitraum von mehr als 7 Wochen waren die Bewohner in Teilen der Kernstadt und in Burguffeln gezwungen, ihr Trinkwasser abzukochen, weil es durch Verunreinigungen beeinträchtigt war. Angesichts dieser Situation hatte die SPD in der letzten Stadtverordnetenversammlung beantragt, den Magistrat damit zu beauftragen, einen Vorschlag für eine finanzielle Entschädigung der betroffenen Haushalte auszuarbeiten. Dieser Antrag wurde von den Fraktionen CDU, FDP und GsD abgelehnt.
Bürgermeister Sutor teilte mit, dass es keinen Rechtsanspruch auf eine finanzielle Entschädigung gibt. Das Ergebnis der Prüfung durch den Magistrat, wurde somit im Vorfeld verhindert!
Die Ablehnung ist bedauerlich, denn die betroffenen Haushalte haben eine Entschädigung für die Kosten und den Mehraufwand verdient, den sie aufgrund der Trinkwasserverunreinigung auf sich nehmen mussten. Es ist wichtig anzuerkennen, dass diese Haushalte unverschuldet in diese Lage geraten sind. Die Tatsache, dass nur bestimmte Bereiche in Grebenstein betroffen waren, während alle anderen mit sauberem Trinkwasser versorgt wurden, verstärkt noch den Bedarf nach Entschädigung.
Die SPD hat Bürgermeister Sutor weiterhin aufgefordert, Pläne zu entwickeln, um sicherzustellen, dass die Stadt im Falle eines Ausfalls eines Trinkwasserbrunnens schnellstmöglich wieder zur normalen Wasserversorgung zurückkehren kann. Es ist wichtig, aus dieser Situation zu lernen und Maßnahmen zu ergreifen, um solche Verunreinigungen in Zukunft zu verhindern oder zumindest schneller zu beheben.