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Hospitalsaal wird möglicherweise umgebaut

Hospitalsaal

Die Zukunft der ärztlichen Versorgung in Grebenstein ist ungewiss. Es gibt zurzeit 5 Hausärzte in der Stadt, davon 3 in einer Gemeinschaftspraxis. Die beiden anderen Ärzte sind im Rentenalter. Es ist sehr fraglich, ob sich ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin für diese Einzelpraxen finden wird. Die Stadtverordnetenversammlung möchte unter diesen Umständen die Erhaltung der medizinischen Versorgung in der Stadt fördern. Neue Arztpraxen sind meistens Gemeinschaftspraxen mit mehreren Ärzten und dafür müssen passende Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Die Stadtverordnetenversammlung hat sich deshalb bereit erklärt den Hospitalsaal in Praxisräume umbauen zu lassen, wenn es Ärzte gibt, die sich dort niederlassen wollen. Das Vorhaben wird von allen Parteien unterstützt. Die Wahl fiel auf den Hospitalsaal, weil sich dieses Gebäude sehr gut für eine Arztpraxis eignet. Es liegt zentral und es ist gut mit dem Auto, der Bahn und auch zu Fuß aus der Innenstadt erreichbar. Der Platz würde, je nach Ausbauvariante für eine Gemeinschaftspraxis für 2 bis 3 Ärzte ausreichen. Die Umbaukosten würden dabei je nach gewählter Variante 600.000 bis 800.000 Euro kosten. Leisten kann sich die Stadt das natürlich nur, wenn sie dann auch dazu passende Mieteinnahmen bekommt. Für den Fall, dass der Umbau tatsächlich stattfindet, müssten geeignete Räume für die Vereinsveranstaltungen und die Privatfeiern im Hospitalsaal gefunden werden. Die Stadt kann solche Räume anbieten. Schön ist das für die betroffenen Vereine jedoch ganz sicher nicht. Die SPD hofft hier auf das Verständnis der Vereine für die übergeordnete Sicherung der ärztlichen Versorgung.